Von N. Albert, S. Essig, M. Kolmanic (Klasse 6)
In der Woche vom 5. bis 9. Juli war im Rahmen der Verkehrserziehung ein Projekt für die fünften und sechsten Klassen zum Thema Auto geplant.
Herr Becker vom ADAC sammelte mit uns mündlich im Klassenzimmer, was wir schon zum Anhalteweg wussten. Dazu machte er mit ein paar Schülern und Schülerinnen einen Versuch, wobei er ein Lineal fallen ließ und die Kinder es fangen mussten. Dies zeigte die Reaktionszeit bzw. den Reaktionsweg: Die Augen sehen den Gegenstand fallen, das Gehirn verarbeitet das Gesehene und schickt einen Befehl an die Hand, um das Lineal zu fangen.
Danach sind wir auf den Pausenhof gegangen und wurden in Gruppen aufgeteilt. Auf ein Kommando durften wir losrennen und sollten genau auf einer roten Linie stehen bleiben. Das hat gut geklappt, weil wir wussten, wo wir stoppen sollten.
Beim zweiten Experiment sollten wir stehen bleiben, wenn Herr Becker eine Fahne schwingt. Die meisten von uns haben nicht dort angehalten, wo er die Fahne geschwungen hat, weil wir erst das Zeichen aufnehmen mussten und dabei immer noch rannten. Genauso ist es beim Autofahren.
Anschließend sind wir zum Parkplatz neben der Schule gelaufen und Herr Becker hat uns jeweils ein Hütchen gegeben. Dieses sollten wir am Rand der Straße platzieren, wo nach unserer Einschätzung ein Auto, welches zuvor mit 30 km/h gefahren ist, nach einer Bremsung zum Stillstand kommt. Größtenteils haben wir den Bremsweg unterschätzt, denn er war sogar circa 8 Meter lang. Zuletzt hat Herr Becker uns noch erläutert, dass Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg ist und wir ihn im Verkehr nie unterschätzen sollten.
Frau Schneider-Kustos bedankte sich bei Herrn Becker und überreichte ihm am Ende ein kleines Präsent.