Gymnasium Remchingen lädt zum ersten Ehemaligentreffen ein
Remchingen (zac). Als junge Schule brauchte sich das Remchinger Gymnasium lange Zeit keine Gedanken machen über die Art und Weise eines Ehemaligentreffens. Das 20-jährige Schulbestehen – der Schulbetrieb begann 2003, der Einzug in den Neubau erfolgte 2004 – nahmen zahlreiche Lehrkräfte und der Förderverein nun aber zum Anlass, alle ehemaligen Abiturienten zu einem großen Wiedersehen einzuladen. Diese folgten prompt: Rund 300 von den insgesamt 773 Schulabgängern trafen sich am Freitagabend zum heiteren Austausch in der Aula und auf dem Pausenhof.
Während manch einer zu Schulzeiten kaum den Gong für den Nachhauseweg erwarten konnte, war die Freude über das Wiedersehen bei zahlreichen Ehemaligen so groß, dass sie scheinbar nicht mehr heim wollten und fast bis Mitternacht im regen Austausch mit ihren Mitschülern, aber auch vielen ehemaligen Lehrkräften blieben. „Wir freuen uns riesig, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind“, verdeutlichte Lehrer Michael Tinkl, der mit dem Vorbereitungsteam die Idee zur Initiative hatte, „Dieses Treffen werden wir auf alle Fälle wiederholen – aber nicht jedes Jahr, damit es auch etwas Besonderes bleibt.“
Den Abend über konnten sich die Ehemaligen in einem Gästebuch verewigen oder ihre kunterbunten Erinnerungen an Stellwänden festhalten. Die Kommentare reichten von „Habt Spaß und nutzt die Zeit mit euren Freunden“ bis hin zu „Legt nicht so viel Wert auf Noten, sondern darauf, wer ihr sein möchtet“. Auch Schulleiterin Sandra Brenner hob in ihrer Ansprache hervor, dass die Schulzeit eine prägende Zeit sein müsse – schließlich spüre man bei späteren Treffen noch immer die Verbindung. Man diskutiere viele über die Baustellen im baden-württembergischen Bildungssystem, dabei komme es darauf an, was jede Schule daraus mache: „Wir setzen darauf, dass jeder Mensch, der Teil unserer Schule wird, seine Talente und positiven Energien einbringt und dass wir in vielerlei Hinsicht gemeinsam wachsen.“ Nicht nur Lehrer würden Schüler prägen – sondern auch umgekehrt.
Stilvoll am Klavier begleitet von Justin Zitt (Abi 2020) enthüllte Kunstlehrerin Birgit Schira in der Aula eine Installation mit den Abifotos aller Jahrgänge seit 2010 – als bleibende Erinnerung, die künftig Jahr für Jahr ergänzt werden soll. Darüber hinaus brauchte es neben der Bewirtung durch den Förderverein, unterstützt von Lehrern und den Elftklässlern, kein weiteres Programm – der lebhafte Austausch stand im Vordergrund.
Zurück in der Schule begrüßten die Lehrkräfte und der Förderverein des Remchinger Gymnasiums über 300 Ehemalige. Für die musikalische Umrahmung sorgte Justin Zitt. Foto: Zachmann
Zurück in der Schule begrüßte Schulleiterin Sandra Brenner mit Lehrkräften und dem Förderverein des Remchinger Gymnasiums über 300 Ehemalige. Foto: Zachmann
Zurück in der Schule begrüßten die Lehrkräfte und der Förderverein des Remchinger Gymnasiums über 300 Ehemalige. Foto: Zachmann