Vortrag über Süchte von GNTM-Teilnehmerin
(v.l.n.r.) Sozialarbeiterin Sigrun Pohnke, Kera Rachel Cook und eine Vertreterin der AOK (Bild: S.Pohnke)
Am 31. März 2025 fand für die 7. Klassen eine Veranstaltung zum Thema „Perfekt war gestern – Der beste Schutz gegen Sucht“ im Paul-Gerhard-Haus statt. Diese wurde von der ehemaligen Germany's Next Topmodel Teilnehmerin Kera Rachel Cook geleitet.
Als kleine Einführung zeigte sie ein Video, indem Kera Rachel selbst über ihre Essstörung aufgrund ihres Topmodeldaseins sprach. Außerdem stellte sie uns viele Fragen, wie z.B. welche Essstörungen wir kennen würden. Kera Rachel erklärte ausführlich, was Magersucht, Muskelsucht, Bulimie usw. sind und welche Faktoren für die jeweilige Essstörung sprechen. Noch dazu wurde über verschiedene Süchte geredet, darunter Drogen- und Gamingsucht. Diese Süchte treten aufgrund eines schlechten Selbstwertgefühl, Problemen in der Familie sowie der Gesellschaft, Einflüssen und falschen Freunden auf.
Besonders häufig kommen Vergleiche vor. Man wird von perfekt gebauten Körpern auf Social Media usw. beeinflusst. Das Gehirn macht aus diesen Bildern, die meistens fake sind, einen Durchschnitt und somit den perfekten Menschen. Hierdurch sieht man sich kritischer und das Selbstwertgefühl wird stark geschwächt.
Kera Rachel meinte, dass man sich teilweise auf eine produktive Problemlösung einlassen kann: Man sollte sich Hilfe bei Freunden oder Familie holen, Musik hören, nur Sachen auf dem Handy anschauen, die einem gut tun und sich hierfür eine Handyzeit einrichten. Wie man sieht, sollten diese Probleme ganz individuell gelöst werden.
Es gab auch eine Umfrage, wer mindestens fünf Schwächen/ Stärken von sich kennt. Die meisten meldeten sich bei Schwächen. Das kommt daher, dass einem meistens immer gesagt wird, was man nicht gut kann.
Dazu lautet das Fazit des Ex- Topmodels:
„Wenn einem etwas leichtfällt und man daran auch noch Freude hat, besitzt man eine Superkraft. Außerdem sollte man das Selbstbewusstsein stärken, indem man die Hände von Menschen lässt, die einem nicht guttun. Man sollte sich bewusst machen, dass man die wichtigste Person in seinem Leben ist. Einen selbst gibt es mit diesen Fähigkeiten nämlich nur einmal.“
Es war ein sehr spannender und lehrreicher Vortrag zum Thema „Perfekt war gestern“. Diese Informationen haben bestimmt viele dazu ermutigt, man selbst zu bleiben und nicht auf Einflüsse zu achten.
Vielen Dank an den Förderverein und die AOK, die diesen Vortrag gespendet haben.
Geschrieben von Klara Hofsäß (7a)