Aktionstag zur Katastrophenhilfe am Gymnasium Remchingen
Ein bedrohliches Hochwasser, ein Unfall in einer Chemiefirma oder der Ausbruch einer Pandemie-der Katastrophenfall kann schneller eintreten als gedacht. Um gut vorbereitet zu sein, fand auch an unserer Schule ein Pilotprojekt zum Katastophenschutz statt. Vor allem vergangene Umweltkatstrophen in Deutschland steigerten allgemein das Interesse bei den Jugendlichen an diesem Thema.
Organisiert wurde das Projekt von den engagierten Achtklässlern, Cederic Dietz und Maxi Bock, die Mitglieder der Remchinger Feuerwehr sind. Andrea Stäudinger-Rädle, Sicherheitsbeauftragte der Schule, Claudia Wankerl, Chefin der Schulsanitäter, Schulsozialarbeiterin Sigrun Pohnke und Frau Scheible vom Deutschen Roten Kreuz bereiteten gemeinsam ein rundes Programm vor.
An diesem Aktionstag stand die Vorbereitung für den Notfall im Mittelpunkt, d.h. auf Ereignisse, die hoffentlich in dieser Weise nicht eintreffen werden. So wurde beispielsweise gemeinsam eine Notfallpackliste für den Katastrophenfall zusammengestellt. Nach einer kleinen Stärkung beim Mittagessen, das vom Förderverein der Schule gesponsert wurde, übernahmen die Schüler Cederic und Maxi die Lehrerolle.
Welche Dinge sollten wir zu Hause haben, um für einen Notfall vorbereitet zu sein? Welche Vorräte machen im Vorratskeller Sinn, welche nicht? Oder Stromausfall- und jetzt? Von der Wasserspülung bis zur Handynutzung ist vieles, was täglich benutzt wird, im Katastrophenfall nicht mehr zu gebrauchen. Wie gut, wenn man da einen Wasservorrat zu Hause hat. Es tauchten viele Fragen auf, mit denen sich die SchülerInnen an diesem Tag zum ersten Mal beschäftigen.
Im Anschluss machten wir auf dem Schulhof Platz für das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Remchingen. Die SchülerInnen durften alle Materialien, die für einen Katastropheneinsatz benutzt werden können, kennenlernen und das Feuerwehrauto intensiv erkunden. Die beiden Feuerwehrjungs waren super vorbereitet und standen Rede und Antwort bei den vielen Fragen ihrer MitschülerInnen.
Und was steht nun als Hausaufgabe an? Gemeinsam mit den Eltern die eigene Notfalltasche packen!
Ein großes Dankeschön gilt neben dem Förderverein der Remchinger Feuerwehr, die uns an diesem Tag unterstützt hat.
Text und Fotos: Andrea Stäudinger-Rädle