Bahntraining für die Klassen 5
Am Dienstag, den 12.11.24, fand in den beiden fünften Klassen mit Andreas Haßmann von der Bundespolizei Karlsruhe ein Bahntraining statt. Hier ging es um das richtige Verhalten auf Bahnanlagen.
Bei einem Theorieteil im Klassenzimmer erfuhren wir zum Beispiel, wie viel ein Zug wiegt und dass er aufgrund seineshohen Gewichts von mehreren Tonnen einen sehr langen Bremsweg hat. Ein ICE kann bei einer Notbremsung teilweise bis zu 1,3 km brauchen, bis er zum Halten kommt. Deshalb gilt die Regel: „Niemals über die Bahngleise laufen!“ Ein Zug kann ja auch nicht ausweichen wie ein Auto.
Spannend war zudem, dass durch die Bahnoberleitungen 15.000 Volt fließen, eine Steckdose hat 230 Volt. Daher gilt: „Nicht an den Strommasten klettern!“, „Nicht die Oberleitungen berühren!“ und „Nicht auf die Waggons steigen!“, weil der Strom überspringen kann.
Anschließend gingen wir am Bahngelände entlang bis zu den Bahngleisen. Dabei begleiteten uns auch unsere Verkehrsmentor/-innen, unsere Schulsozialarbeiterin Frau Pohnke und unsere Verkehrsbeauftragte Frau Schneider-Kustos. Wir schauten uns verschiedene Gefahrenstellen an.„Da kann man ja viel zu leicht über die Gleise laufen“, stellte ein Klassenkamerad fest, weil zum Beispiel am Parkplatz gar kein Zaun ist. Schmierereien an einem Waggon zeigten, dass viele sich der Gefahren nicht bewusst sind. Am Bahnhof missachteten mehrere Leute die Sicherheitslinie, was wegen des Luftsogs sehr gefährlich werden kann.
Herr Haßmann hat als Polizist schon viele traurige Dinge erlebt. Seine Erzählungen haben uns geholfen, zu verstehen, warum es die verschiedenen Regeln gibt. Er erklärte uns auch, dass es rechtliche Folgen hat, wenn man sie nicht einhält.
Selbst wenn man zu spät zur Schule kommt, ist es besser, am Bahnübergang zu warten und niemals über die Gleise zu laufen. Das eigene Leben ist wichtiger!
Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a und 5b