Die Reli-Gruppe 7abc besuchte die AG Tierschutz in Berghausen
Von Reli-Lehrer Michael Tinkl und den Schülerinnen und Schülern
Wer braucht mehr Hilfe: Menschen oder Tiere? Auch über diese Frage sprachen wir im ersten Halbjahr im Rahmen der Unterrichtseinheit „Helfen“. Für die Schülerinnen und Schüler war es keine Frage, dass man beiden helfen muss. Als es darum ging, Hilfsorganisationen für Menschen vorzustellen, kam schnell die Idee auf, auch ein Tierheim zu besuchen. Zwar gibt es in der Bibel keine Geschichten, wie Jesus Tiere heilt. Aber aus seinen Erzählungen und Gleichnissen kam man durchaus schließen, dass er Tiere durchaus als Mitgeschöpfe wertschätzt. Am Montag, den 7.4.2025 war es dann soweit. Mit der S 5 fuhren wir nach Berghausen, von dort liefen wir 20 Minuten bis zum Gelände der AG Tierschutz.
Wer traut sich das Huhn auf den Arm zu nehmen? (Foto: M. Tinkl)
Wie hast du den Besuch erlebt?
„Ich fand es toll, dass wir zu fast jedem Tier eine Geschichte gehört haben, so konnten wir mehr über die Tiere, ihre Vergangenheit und den Grund, warum sie hier sind, lernen. Schön war auch, dass wir zum Beispiel ein Huhn (Helena) auf den Arm nehmen durften. Ich finde generell toll, dass sich Menschen wirklich mit diesen Tieren befassen und sehr nett,dass wir einen Einblick in diese „Gemeinschaft“ haben durften. Man hat auch gemerkt, wie die Tiere auf verschiedene Menschen reagiert haben, aufgrund ihres Traumas, z.B. wurde eine Ziege über Jahre sexuell missbraucht und das hat man vor allem gemerkt, wenn Männer in ihrer Umgebung waren.“
„Ich fand den Besuch sehr spannend, aber auch traurig: dassmanche Tiere vor ihren Vorbesitzern schlecht behandelt worden sind zum Beispiel oder dass der Hof so knapp bei Kasse ist, er wird nur von Spenden finanziert. Am meisten haben mir die Katzen und Pferde gefallen.“
„Es war ein sehr schönes Erlebnis und es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Die Besitzerin des Hofes hat alles sehr gut und deutlich erklärt. Das Coole war, dass wir zu jedem der Tiere etwas erzählt bekommen haben und auch wie dieses Tier auf den Hof gekommen ist. Es war sehr schön, dass wir das Huhn (Helena) auf den Arm nehmen konnten. Ebenfalls konnten wir die Hühner auch füttern.“
„Es war toll zu sehen, wie Tiere, die krank und arm sind, versorgt werden und was man tun soll, falls man eines findet.“
„Es war toll zu sehen, wie gut die Tiere versorgt werden und wie sorgsam man sich um die Tiere kümmert. Sie fühlten sich echt wohl und wollen, glaube ich, gar nicht mehr dort weg.“
„Ich fand es schön, dass uns die Frau auf dem Hof so viele Tiere gezeigt und etwas zu ihnen erzählt hat. Auch toll fand ich, dass wir in das Gehege der Enten, Hühner und Gänse gehen und die Tiere füttern durften. Die Frau hat uns auf dem Hof herumgeführt, uns alles gezeigt und uns viele interessante Dinge erzählt, was ich auch sehr spannend fand.“
„Der Besuch war gut, denn wir haben viele Tiere gesehen und wir wissen jetzt, dass der Gnadenhof spendenabhängig ist und dass viele Tiere dort krank sind.“
„Ich fand den Besuch sehr gut und interessant.“
Was könnten Kinder und Jugendliche im Hinblick auf Tiere tun?
- für den Tierschutzspenden
- Geld- oder Futterspenden mitbringen
- nachmittags bei der AG Tierschutzhelfen
- Patenschaften für Tiereübernehmen
- Tiere besser und liebevoller behandeln
- Tieren Gutes tun: z. B. sie füttern, anstatt dass man sie schlägt