Neues Präventionsprojekt im Rahmen der Maßnahmen zur Gesundheitsförderung am Gymnasium!
Im Rahmen des Präventionscurriculums „Maßnahmen zur Gesundheitsförderung“ des Gymnasiums Remchingen fand dieses Schuljahr das Präventionsprojekt zum Thema psychische Erkrankungen, durchgeführt in Kooperation mit der Beratungsstelle Westlicher Enzkreis, zum ersten Mal statt.
Seit der Pandemie beobachten wir, dass vor allem Angststörungen und depressive Verstimmungen bei Jugendlichen zugenommen haben. Ziel des Projekts ist die Förderung und Stärkung der seelischen Gesundheit. Stigma, Ängste und Vorurteile sollen abgebaut werden. Es soll gezeigt werden, wie Schülerinnen und Schüler seelische Gesundheit fördern können, damit alle Jugendlichen die Schule schaffen und gute Zukunftsaussichten haben.
Paul Feltes, Mitarbeiter der Beratungsstelle, fragte die Schülerinnen und Schüler, welche Themen sie genauer behandeln wollen und wo die Interessen liegen. Er klärte über Warnsignale psychischer Krisen auf und sprach mit den Schülerinnen und Schülern über jugendtypische Bewältigungsstrategien. Ängste und Vorurteile gegenüber psychischen Krisen wurden hinterfragt und die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wo sie Hilfe erhalten, indem sie sich z. B. an die Schulsozialarbeiterin oder die Beratungsstelle wenden können. Auch wie man handeln kann, wenn Freunde oder Familienmitglieder betroffen sind, war Thema. Leider blieb wenig Zeit herauszufinden, was die eigene Seele stärkt und was jeder und jede für seelisches Wohlbefinden tun kann. Die Schülerinnen und Schüler erklärten nach dem Projekt, sie haben vieles dazugelernt und wurden grundlegend über so ein schweres und wichtiges Thema aufgeklärt.
Wir hoffen, wir konnten den Schülerinnen und Schüler Mut machen, dass es möglich ist, in schwierigen Lebensphasen Krisen zu überwinden: keiner ist damit allein und es sind mehr davon Betroffen als man oft denkt.
Von Sigrun Pohnke, Schulsozialarbeit und Lasse, Klasse 10