Der Mensch vor dem Gericht der Tiere
Am 16. und 19. November erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 am Gymnasium Remchingen Schule mal ganz anders. Gemeinsam mit ihren Klassen- und Co- KlassenlehrerInnen sowie der Schulsozialarbeiterin lernten sie sich untereinander von einer neuen Seite kennen. Auch die LehrerInnen entdeckten verborgene Talente bei ihren SchülerInnen.
Alle setzten sich mit einem aktuellen Thema auseinander: Das Verhältnis Mensch zu Tier. Die Anklage der Tiere im Theaterstück lautet: Tierquälereien, Ausrottung und Zerstörung des Lebensraums.
In Kleingruppen entwickelten die SchülerInnen das Theaterstück von Helen Gori selbst weiter und untermalten dies mit Musik. Sie überlegten sich, wie die Anklage von Eisbären, Nashörnern, Schnecken, Kühen, Elefanten, Krebsen und Bienen aussehen könnte.Es gab aber auch Entlastungszeugen für den Menschen. Hunde, Pferde, Meerschweine und Vögel beschrieben, dass sie es eigentlich ganz gut bei ihren Besitzern hätten.
Am Ende wurden die erarbeiteten Szenen gemeinsam vorgeführt. Das Feedback der SchülerInnen war durchweg positiv. Und nicht nur dass Unterricht ausgefallen sei und es keine Hausaufgaben an dem Tag gab, war für sie schön. Das gemeinsame Arbeiten wird im Unterricht fortgesetzt. Alle hoffen, dass trotz Corona ein Rahmen gefunden werden kann, in dem das Theaterstück als Ganzes mit beiden 5. Klassen aufgeführt werden kann.
(Von Sigrun Pohnke)