Jagd nach römischen Wurzeln
Heute, den 15.07.2019, begann für die Lateinklasse eine Exkursion in die Vergangenheit: Wir besuchten das nahegelegene Römermuseum am Niemandsberg. Um 8:15 Uhr trafen wir uns in der Schulaula. Zusammen liefen wir an der Pfinz mit Herr Bordne und Frau Vietta entlang zur Ausstellungsstätte: Hier wurden wir schon erwartet. In der Hauptausstellung „Mythos Jerusalem“ waren Stühle bereitgestellt. Herr Morgenthaler, der die Führung für uns vorbereitet hatte, erzählte uns erst einmal, wie die Römer überhaupt nach Remchingen kamen. Sie wollten nämlich die Kelten erobern. Hierzu bat er zunächst die Referatsgruppe, die das Thema „Wer waren die Kelten?“ , ihre Rechercheergebnisse zu präsentierten. Danach erzählte er uns einiges über das Leben im damaligen Vicus Senotensis und über die „Villa Rustica“ auf dem Niemandsberg: Sie war ein sehr großes Herrenhaus. Der Keller befindet sich übrigens auf der anderen Straßenseite des Museums. Das Hauptgebäude der Villa befand sich auf dem Gelände der Ausstellung selbst unter dem verglasten Dach.
Dieses wurde zum Schutz der antiken Steine gebaut. Die Ausführungen Herrn Morgenthalers zu verschiedenen Themen wurden jeweils durch Schülerreferate eingeleitet. Danach betrachteten wir gemeinsam das einzige Original des Museums: den 4-Götter-Stein, der die wichtigsten Götter für die damaligen Bewohner zeigt. Hier wurde uns noch von einer anderen Gruppe etwas über die römischen 12 „Haupt“götter und die Laren berichtet. Das sind Schutz- bzw. Hausgeister, die, wie der Name schon sagt, Haus und Speise bewachen sollten. Nachdem wir nach ca. zwei Stunden das Museum verlassen hatten, sahen wir uns noch den Keller der „Villa Rustica“ an. Die Krönung des Tages waren jedoch typisch römische Spiele zum Abschluss wie z.B. „Pasch“ oder „Nuss muss in den Topf“.
Übrigens: Wer selbst einmal das Museum besuchen will: Der Eintritt ins Museum ist bis 18 Jahre frei, ansonsten 2€.
Die Öffnungszeiten sind: Montags bis samstags nach Absprache, samstags 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, sonntags 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
(Bericht und Fotos von Aris T. Kammenos, 6c)