Das kam uns ganz schön spanisch vor
Wie kommt es, dass 40 Personen um 7 Uhr morgens abfahrtbereit in einem vollgepackten Reisebus sitzen? Wie alle zwei Jahre heißt das für die Neunt- und Zehntklässler des Gymnasium Remchingens: Auf nach Roses! Niemand beschwert sich über die 15 Stunden Fahrt, denn dafür gibt es ja Serien, Bücher und wer sich am Lärm nicht stört, kann auch schlafen. Nach einer Weile entschließt sich dann auch die Maut-Schranke, den Bus voller motivierter Schüler die Grenze nach Spanien passieren zu lassen. Kaum haben alle Schüler im Hotel eingecheckt, wird der Strand erkundet und der McDonalds unsicher gemacht. Nachdem das erste typisch spanische Frühstück beendet ist, startet der alltägliche Sprachunterricht, der vor allem die praktische Anwendung der Sprache fördert. Gestärkt durch das Selbstversorgermittagessen beginnt die Rallye durch Roses mit anschließender Hafenführung. Fremde auf Spanisch ansprechen, ist jetzt für keinen ein Problem mehr. Da alle nach der Hafenführung vorerst genug von Fisch haben, gibt es danach die typisch spanische Paella ohne Meeresfrüchte. Am Dienstag steht nachmittags ein Besuch in Girona an. Die Stimmung bessert sich erheblich als der Regen endlich vorübergeht und die Sonne sich blicken lässt. Während der leicht verständlichen Führung lassen sich die Installationen des Blumenfestivals bestaunen. Der Mittwoch beginnt mit Aussicht auf viel freie Zeit, die zum Bummeln, Essen gehen und Vorbereiten der Noche Española genutzt wird. Später am Abend findet diese statt - ein spanisch deutscher Gesellschaftsabend, kurz unterbrochen durch von Frau Krause vertriebene Stalker am Fenster. Donnerstag nach dem Frühstück müssen die Zimmer geräumt werden. Nach dem täglichen Sprachunterricht und einem letzten Mittagessen im Restaurant „Ca La Valeria“ beginnt der letzte Programmpunkt, ein Besuch der Casa-Museo Dalí in Figueres. Die abstrakte Kunst ist definitiv eine Horizonterweiterung, gefällt allerdings nicht jedem. Trotz Abreise ist die Stimmung nicht schlechter als bei der Hinfahrt. Besonderer Dank geht an Frau Schwarz, Herr Basler und Frau Krause, die diese Reise alle zwei Jahre möglich machen.
Lea Hessel, Sophia Hoffmann, Elisabeth Kohler, Mia-Jane Merk, Kl.9a