Gottesdienst verlegt Weihnachtsgeschichte nach Remchingen
Wenn man ein bisschen Ruhe vom Weihnachtsmarkttrubel in Karlsruhe braucht, kann man sich in die Stephanskirche flüchten. In der Adventszeit ist hier eine besondere Krippe aufgebaut, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut: die Karlsruher Citykrippe. Diese holt das Geschehen von Bethlehem in unsere Zeit und nach Karlsruhe. Da dürfen ein KSC-Fan und eine Verfassungsrichterin als Krippenfiguren nicht fehlen.
Inspiriert von dieser Idee haben wir beim diesjährigen Weihnachtsgottesdienst die alte Geschichte nach Remchingen an den Bahnhof verlegt. Dort trafen sich die verschiedensten Leute – und am Ende stand da eine ganz besondere Weihnachtskrippe – die Remchinger Krippe 2.0.
Mit dabei: eine junge Schwangere ohne Perspektive, ihr Freund, eine Sozialarbeiterin, zwei Flaschensammler, die Bürgermeisterin und die Schulleiterin sowie „Engel“ aus der 5. Klasse.
Vorbereitet und durchgeführt wurde die Idee von einem Team unter der Leitung von Julia Auch und Petra Tinkl.
Für die passende Umrahmung sorgte die Gottesdienstband, die die Lieder völlig selbstständig einstudierte und im Gottesdienst die versammelten Besucher zum Singen animierte und in Weihnachtsstimmung versetzte. Ein großes Danke an alle Mitwirkenden, Beteiligten und Besucher!
von Petra Tinkl